TEXTE
Emmanuel Mir, 2016
Verkleidungen
Abrupt, aber pointiert möchten wir sofort auf den Punkt kommen, ohne
Vorspiel und raffinierte Einleitung: Die Objekte, Installationen und
Assemblagen von Ulrike Kessl, die sie seit zehn Jahren verstärkt aus
diversen Kleidungsstücken entstehen lässt, schaffen zwar eine
unumgängliche Assoziation zum Körper – aber um den Körper geht es hier
mitnichten.
Wenn Strumpfhosen an der Fassade eines historischen Gebäudes (Monument
für Örebro) oder zwischen den vier Wänden einer Galerie (Nylons in
Space) aufgespannt, wenn Fotos von Kleidern und Blusen auf einen
textilen Hintergrund genäht (Inseln) oder Warnwesten miteinander
verbunden und trichterartig an die Decke gehängt werden (Syövest),
könnte der Rezipient geneigt sein, Metaphern des menschlichen Körpers in
diesen Stoffplastiken zu sehen. Dies wäre ein interpretatorischer
Reflex, ein in der Kunstrezeption der letzten fünfzig Jahre erlangter
intellektueller Kurzschluss. Bei den Arbeiten von Ulrike Kessl steht
aber nicht der Körper im Vordergrund, sondern der Raum. Durch den
Einsatz von Kleidungsstücken und Stoffen kommen die physischen und
atmosphärischen Eigenschaften des Raumes zur Geltung. Sowohl die
sachliche Komponente (Maße, Farben, Materialien, Verhältnisse etc.) als
auch die subjektive Ausstrahlung von natürlichen oder architektonischen
Räumen werden in diesen textilen Setzungen sichtbar gemacht – manchmal
betont und hervorgehoben, manchmal bloß kommentiert.
Gut, dass wir somit das potenzielle Missverständnis in der Rezeption von
Kessls Arbeit aus dem Weg geräumt hätten. Denn die Körpermetapher von
textilen Kunstwerken ist hartnäckig. Im Kontext der Bildenden Kunst ist
die narrative Kraft von Kleidern, insbesondere wenn sie aus Second Hand
stammen, verführerisch. Als Skulptur, Plastik oder Objekt beschwört das
isolierte, verfremdete Kleidungsstück den Körper und seine diversen –
politischen, biografischen, sozialen – Dimensionen herauf. Die Tradition
von Künstlern, und vor allem von Künstlerinnen, die darauf
zurückgegriffen haben, ist lang. Von Meret Oppenheim, Lygia Clark und
Marie-France Guilleminot bis zu Rebecca Horn – der Einsatz einer
modifizierten und präparierten zweiten Haut ist immer ein Hinweis auf
die erste. Der politische Hintergrund ist dabei nicht zu leugnen. Der
Körper, dieses aus poststrukturalischer Sicht dauerhafte Schlachtfeld
der Individuation, ist eine eminente politische Entität, und seine
künstliche Hülle gilt als sichtbares Symptom von unsichtbaren,
psychologischen oder sozialen Prozessen. Gerade wenn Künstlerinnen sich
mit dem Medium Stoff auseinandersetzen, scheint die Einbettung in einen
feministischen bzw. Gender-Kontext so gut wie unausweichlich. Dies ist
vor allem bestimmten intellektuellen und ästhetischen Moden geschuldet.
Die frühen 1990er Jahre, als Ulrike Kessl ihre ersten Arbeiten
realisierte und bereits Fuß im Kunstbetrieb fasste, erweisen sich in
dieser Hinsicht als eine besonders fruchtbare Dekade für die Gattung der
„Kleiderskulpturen“.1 Damals mehrte sich die Zahl an
Künstlerinnen, die die Oberflächen von textilen Stoffen als Medium ihrer
Arbeit nahmen und mit dieser Hülle die Tiefe des menschlichen
Individuums hinterfragten. Der Moos-Mantel von Leslie Fry, die
überlangen Kleider von Beverly Semmes, die exzentrischen Kostüme von
Klaar van der Lippe oder die bedruckten Überzieher von Alba D’Urbano
entstehen zu diesem Zeitpunkt und genießen eine starke Sichtbarkeit in
der Kunstwelt. Als Installation, und vor allem wenn sie en masse
verwendet werden, haftet dem Material ein Memento-mori-Charakter an, am
deutlichsten in den Arbeiten von Annette Messager oder Christian
Boltanski herauszulesen. Die getragenen Kleider werden dann als „Spur
zur Erinnerung“2 eingesetzt und besitzen daher einen hohen Grad an Emotionalität.
Ob als Objekt oder als Installation: Die Konnotationen der
Stoffskulpturen haben sich in der zeitgenössischen Kunst so gefestigt,
dass ihre unvoreingenommene Verwendung kaum noch möglich zu sein
scheint. Und doch wagt sich Ulrike Kessl an eine Umdeutung des
Materials. Als sie anfing, zunehmend mit Textilien zu arbeiten, war
Kessl darüber bewusst, dass sie sich der interpretativen Gefahrenzone
der Körpermetapher näherte. Vielleicht um diese Gefahr zu
neutralisieren, legte sie zunächst den Schwerpunkt auf raue Stoffe,
deren Bezug zum Körper nicht evident war. In der in Marfa, Texas,
entstandenen Landscape-Serie (1997) oder in Treppenhaus (1994) und
Gehirn (1998) baute die Künstlerin Räume aus Nessel und Musselin, die
mit ihren klaren Linien und ihrer sachlichen, nicht erzählerischen
Präsenz, architektonisch definiert waren. Selbstverständlich war der
Körper des Betrachters aus diesen Raumkonstrukten nie ausgeschlossen –
im Gegenteil mussten diese Räume physisch erfahren werden –, aber der
Zusammenhang mit intimen, individuellen Körpern geriet in den
Hintergrund zugunsten eines phänomenologischen Auslotens der gegebenen
Raumeigenschaften.
Wie als Reminiszenz an diese frühen Werke suchen manche neueren Arbeiten
von Kessl die Reibung mit dem Betrachter. In Running Clothes (2009)
beispielsweise tritt der Körper des Rezipienten in direkten Kontakt mit
den gefärbten Strumpfhosen, die an Seilzügen hängen. Anders als Rutrill
(2014) oder als das Monument für Örebro (2015), die beide eine frontale
und daher distanzierte Rezeption implizieren, ist die physische
Auseinandersetzung mit dem Raum ein zentraler Aspekt der Installation.
Der Besucher, der in den tunnelartigen Raum des Field Institute auf der
Museumsinsel Hombroich eindringt, kommt sehr nah an die textilen
Gegenstände heran. Es muss aber unterstrichen werden, dass Running
Clothes speziell für das an sich räumlich schwierige, langgezogene und
mit natürlichem Licht kaum ausgestattete Field Institute konzipiert
wurde. Die Strumpfhosen werden als Kontrapunkte in dem Raum eingesetzt,
ihre vertikale Ausrichtung betont den vorherrschenden horizontalen
Charakter des Ortes. Ihre Farbgebung schafft zudem einen starken
Kontrast zur Kälte und Unwirtlichkeit des (gewiss untypischen) White
Cube. Die Strumpfhosen bewirken also eine Intensivierung des Blicks,
eine Schärfung der Wahrnehmung. Der Raum ist nicht nur Träger und
Behälter; er wird zu einem autonomen Körper gemacht, dessen
Eigenschaften man sich durch Kessls Intervention bewusst(er) wird. Summa
summarum: Running Clothes ist eine Site-specific-Installation, und wie
jede Site-specific-Installation wird der Schwerpunkt auf Raumaspekte
gelegt. Das Site-specific-Argument reicht an sich aus, um psychologische
oder narrative Interpretationen in der Arbeit von Ulrike Kessl zu
entkräften.3
Ein interessanter Punkt dieser Arbeit betrifft die Wechselverhältnisse
zwischen Distanz und Nähe. Wir haben es bereits angedeutet: Werke wie
Rutrill oder Monument für Örebro halten den Rezipient auf Distanz – ganz
anders als Running Clothes. Die zweiteilige Installation Rutrill wurde
für den Kunstverein Lemgo realisiert und besteht einerseits aus bunten
Nylonstrumpfhosen, befestigt an dem Vorbau des Eichenmüllerhauses, und
anderseits aus einer monochromen Linie von weiteren Strumpfhosen, die
zwischen zwei Bäumen im Garten des Hauses hängen. Die Distanzierung
entsteht hier durch die Vielzahl der Arbeiten. Der Betrachter kann das
ganze Bild der verkleideten Fassade („verkleidet“ ist hier im
architektonischen Sinne zu verstehen) nur aus gut zwanzig Meter Abstand
wahrnehmen. Und für die deutlich größere Arbeit am Rathaus von Örebro
sind zwanzig Meter mehr vonnöten. Es bleibt also dem Rezipienten
verwehrt, den gesamtgestalterischen Entwurf und dessen detaillierte
Oberflächenstruktur gleichzeitig zu erfassen; er muss hin und her gehen,
um die zwei verschiedenen Informationen zu verknüpfen. Ähnlich verhält
es sich mit Rondo (2015), das hoch über den Köpfen der Spaziergänger
hängt, oder mit Halbwolke (2010), die, egal ob es sich um die Innen-
oder Außenraum-Version handelt, unerreichbar bleibt. Durch die
strategische Platzierung ihrer Installationen an Stellen, die ein
Fernhalten des Betrachters provozieren, gibt Ulrike Kessl einen Fokus
vor und bestimmt den perzeptiven Rhythmus. Dagegen ruft die Wuppertaler
Fassung von Nylon in Space (2015) eine Nähe hervor, die stark an die von
Running Clothes erinnert. Auch hier ist der Körper des Besuchers
unmittelbar in das Werk einbezogen; hier ist der Leib des Rezipienten
ein integraler Bestandteil der Arbeit, gefangen im Raum wie eine Fliege
im Spinnennetz.
Mit der maximalen Spannkraft von Nylon in Space verlieren die
Strumpfhosen jedwede Referenz zu ihrer ursprünglichen Funktionalität.
Hier fungieren sie nur noch als Material. Es sind Gegenstände, die in
erster Linie durch ihre elastischen Eigenschaften definiert werden. Es
sind aber vor allem Elemente, die den Raum animieren und strukturieren
bzw. gegen die vorhandene Raumstruktur arbeiten. Auch da entdeckt man
ein antithetisches Moment in Kessls Vorschlag. Weil die Innenarchitektur
des Neuen Kunstvereins von Horizontalen und Vertikalen dominiert ist
und weil die massiven Pfeiler Schwere und Behäbigkeit ausstrahlen, setzt
die Künstlerin bunte Diagonalen, die luftig, leuchtend und lebendig
wirken. Der Raum ist nicht mehr zu erkennen. Oder: Man muss ihn mit ganz
neuen Augen sehen.
Ähnlich ist die undankbare Ecke im Wilhelm Lehmbruck Museum von
Duisburg, in dem Kessl eine andere Version von Nylon in Space
installiert. Undankbar ist die Ecke schon, weil sie sich mit ihrer
winzigen, die Wandfläche unterbrechenden Fensterecke und mit der
Klimaanlage an der Decke, die eine weitere visuelle Störung hervorruft,
für herkömmliche Kunstpräsentationen nicht eignet. Genau da aber nistet
sich Ulrike Kessl ein und dehnt ihr Nylonnetz aus, um all die
schwierigen Raumumstände zu tilgen. Die Installation wird zu einem
Ornament, das den Raum homogenisiert und dynamisiert. An diesen zwei
Installationen wird deutlich, wie Kessl die Herausforderung sucht und
sich gerne an architektonisch schwierigen Räumen reibt. Die
Nylonstrumpfhosen sind in dieser Hinsicht eine adäquate und witzige
Antwort auf „unmögliche Orte“: Wie eine invasive Pflanzenart mit hoher
Anpassungsfähigkeit schmiegen sie sich an jede Struktur und verändern
diese für die kurze Zeit der Intervention. Zugleich aber ist das
Material so leicht und zart, dass es seine Umwelt nicht erdrückt oder
erstickt. Mit den Nylonstrumpfhosen lässt sich jeder Raum bewältigen,
ohne jedoch ihn vollständig verschwinden zu lassen.
Die gebrauchte Natur der Strumpfhosen ist übrigens nicht ganz
unbedeutend, denn sie sorgt für die individuelle Farbigkeit jedes
einzelnen Stücks – und damit für die chromatische Vielfalt der
Installationen und Interventionen. Nach dem Prozess ihres Sammelns, der
meistens aus einer lokal durchgeführten Aufrufaktion hervorgeht, wird
die Nylonware gefärbt, wobei ihre Ursprungsfarbe ihnen eine besondere
Note verleiht. Selbstverständlich geht Kessl bewusst mit der
Zusammensetzung der Farben um und komponiert mit Abstufungen eines
Grundtons (Rondo, 2015) oder arbeitet im Gegenteil mit eklatanten
Kontrasten (Nylons in Space, 2015/16); aber von einem Bezug zur Malerei
zu sprechen, wäre hier übertrieben. Die Farbe ist vielmehr als Signal zu
verstehen, als Kennzeichnung im Raum, leicht und aus weiter Entfernung
sichtbar. Sie zieht den Blick in die Landschaft unweigerlich an sich und
betont die Funktion der textilen Objekte als Eye-Catcher.
Spannung, Leichtigkeit und Dynamik charakterisieren die plastische
Arbeit von Ulrike Kessl. Und: Immer hängt etwas von der Decke oder von
der Wand herunter. Eine Kunst im Schwebezustand. Eine Kunst, die die
Vertikale sucht. Eine Kunst, die die Statik nicht akzeptiert und die
Luft als Element bevorzugt (eine für die Gattung der Plastik
außergewöhnliche Neigung). Wie Nylon in Space existiert Halbwolke (2010)
in zwei distinkten Versionen. Die erste hing an Bäumen in einem Garten
am Rhein, die andere wurde im Treppenhaus des Bukarester Bauernmuseums
angebracht und schwankte leicht über dessen Atrium. Die Installation
entstand nach einer Reise der Künstlerin nach Rumänien, bei der sie die
Moldauklöster mit ihren typischen geschwungenen, an feine und breite
Hauben erinnernden Dächern kennenlernte. Halbwolke gibt exemplarisch
vor, wie Kessl die potenziell narrativen oder atmosphärischen Faktoren
ihrer Arbeit neutralisiert. Trotz der Vorgabe des Titels soll die
Illusion nicht allzu viel Raum erhalten – das ist keine Wolke, sondern
eben eine Halbwolke. Deshalb wurde ein roter Saum eingenäht, der jede
erzählerische Anknüpfung absichtlich ruiniert (?). Mehr als ein Ding
(Wolke, Qualle, Blume, Schiff, UFO etc.) oder mehr als die stilisierte
Erinnerung an ein Ding aus der Realwelt ist Halbwolke in erster Linie
eine Form. Eine Form mit einer spezifischen physischen Identität, aber
ohne narrative Referenz, ohne Geschichte, ohne Anekdote. Eine abstrakte
und daher allgemeine, nicht auf eine bestimmte Assoziation reduzierbare
Form.
Eine Assoziation aus dem kunsthistorischen Bereich können wir uns aber
nicht verkneifen: die des Baldachins. Das über dem Thron, dem Altar oder
dem Bett aufgebaute Zierdach ist – anders als allgemein gedacht – kein
reines dekoratives Element. Der Baldachin schafft vor allem eine
Markierung. Er hebt eine besondere Stelle hervor, verdeutlicht, dass das
sich darunter befindende Objekt/Subjekt edel oder gar heilig ist.
Deshalb findet man auch Baldachine in abgeschlossenen Räumen wie in
Kirchen, über Reliquienschreinen oder Grabmälern. Der Baldachin ist
nicht nur Schutz, er ist vor allem Symbol und Visualisierung der Macht
und der Würde. Ostentativ macht er auf die Besonderheit der Menschen und
des Raums unter ihn aufmerksam. Diese Markierungsfunktion finden wir in
verschiedenen Arbeiten von Ulrike Kessl wieder – in Rondo, in Rutrill
und in Syövest. Durch ihre Platzierung an hervorgehobenen Plätzen im
Innen- oder Außenraum erschafft Kessl eine abgegrenzte Sonderzone in der
Landschaft und setzt eine intensivere Aufmerksamkeit dessen durch.
Diese Tatsache bekräftigt die von uns weiter oben gemachte Bemerkung zur
Funktion der Farbe in diesen Installationen: Jede Setzung ist ein
Signal, eine Aufforderung, den Genius Loci genauer wahrzunehmen.
In diesem räumlich geprägten Arbeitskontext schaffen die Bildassemblagen
von Ulrike Kessl ein zusätzliches Reflektionsmedium, das sich von jeder
Ortsspezifik frei macht. Haufen von Hemden, Bustiers, Hosen und anderen
Textilien werden nach Farbtönen sortiert, so dass ein einheitliches
Gesamtbild entsteht, und in „Inseln“ – so auch der Titel der Reihe –
gruppiert und fotografiert. In einem weiteren Schritt werden die
mittelgroßen Fotografien auf Teppiche genäht. Es sind eigenständige
Skizzen, ohne Verweis auf bestehende Installationen und nicht mal als
Denkstützen für künftige Realisierungen konzipiert. Diese formalen
Experimente, die die Möglichkeiten einer Arbeit mit vorgefundenen
Kleidungsstücken ausloten, sind da, um bestimmte Aspekte der
künstlerischen Produktion von Kessl zu unterstreichen. Weil sie eben
ohne Raumeinbettung auskommen, besitzen sie einen ausgeprägten
skulpturalen Charakter (trotz ihrer zweidimensionalen Natur). Die Form,
das Spiel mit den Volumen und mit den Leerräumen, die Risse und
Faltenwürfe, die Textur der verschiedenen Flächen und die bedachten
Variationen der diversen Textilien rücken hier in den Vordergrund.
Emmanuel Mir
1. Vgl. z. B. die Ausstellungen „Empty Dress – Clothing
as Surrogate in Recent Art“ im ICI New York (1993), „Discursive Dress“
im Kohler Art Center, Sheboygan (1994) oder „Metaphors. The Image of
Clothing in Contemporary Art” im Huntsville Museum of Art (1989).
2. Cora von Pape: Kunstkleider – Die Präsenz des Körpers in textilen Kunst-Objekten des 20. Jahrhunderts, Bielefeld 2008.
3. Obwohl wir noch ein Argument hätten, das gegen die Körpermetapher
spricht: Für die Nachwelt und für diejenigen, die die Wirkung von
Running Clothes nie leibhaftig erlebt haben, bleibt zur Erfassung der
Arbeit also nur – wie für eine Performance – das hier reproduzierte
fotografische Material übrig. Auffällig ist in diesem Punkt, dass Kessl
auf Ansichten verzichtet, die den Rezeptionsakt festhalten, um sich auf
die reine Raumsituation zu konzentrieren. Hätte sie die Konfrontation
des Betrachters mit ihrer Arbeiten dokumentieren wollen, wären Menschen
auf diesen Bildern.